ÜBER UNS
Im Jahr 1950 legte „Thilde“ Mathilde Brenner den Grundstock für die heutige Gaststätte. Sie gründete nach anfänglichem Straßenverkauf von Getränken eine Gaststätte. Aus den Anfängen in einer Holzlaube entwickelte sich im Laufe der Jahre eine beliebte Ausflugsgaststätte mit großem Biergarten unter Bäumen am plätschernden Bach.
Die Bezeichnungen Schättre oder Hertlesmühle entstanden im Lauf der Jahre und haben sich bis heute gehalten.
Durch kontinuierlichen Um- und Ausbau mit Schwerpunkten 1968 sowie 1989 entstand die Gaststätte in ihrem heutigen Bild.
Dies geschah bereits unter der Regie des Sohnes Albert Brenner und seiner Frau Rita, die die Gaststätte bis 2011 führten.
2012 ging die Leitung an die Tochter Alexandra Linse über.
Bis heute hat sich der Charakter einer Ausflugsgaststätte erhalten, aber auch für Familien- und Betriebsfeiern, sowie den sonntäglichen Mittagstisch wird die Gaststätte sehr gern angenommen.
GESCHICHTE
Die Wasserkraft des Röhrbaches war es, die hier schon vor dem Jahre 1409 durch den Nördlinger Bürger Heinrich Töter eine Mühle entstehen lies. Dies gilt auch für die Obere Röhrbachmühle. Im Jahre 1409 gingen beide Mühlen an die Stadt bzw. das Spital Nördlingen über und blieben in deren Hand bis zum Ende der freien Reichsstädte im Jahr 1803. Ab 1847 wurde die Wasserkraft vielfach genutzt. Als Mahl-, Öl-, Gips und Sägemühle. Schon 1591 ist zusätzlich eine Tuchwalke für die Nördlinger Loderer (Wollebearbeiter) errichtet worden. Die idyllische Lage, die der Waldesrand zu beiden Seiten des Tales und das Plätschern des Röhrbaches ausmachen, war für Mathilde Brenner im Jahre 1950 Anlass, eine Ausflugsgaststätte einzurichten. Der Großvater ihres Ehemanns wuchs ab 1876 in der Unteren Röhrbachmühle als Müller auf. Sein Sohn Anton Brenner übernahm die Mühle 1899, baute diese komplett um, da er die Mittel dazu durch die Heirat mit einer wohlhabenden Frau erhielt. Damals wurde eine Sägemühle mit eingebaut. Ebenfalls eingebaut wurden zu diesem Zeitpunkt zwei neue Wasserräder. Eines am Haus und ein zweites in ca. 80 m Entfernung gegen Osten. Diese zwei Wasserräder waren mit einem Seilantrieb zur Mühle verbunden, so dass zwei Kräfte des Wassers genutzt werden konnten. Die Mahlmühle wurde dann Mitte der 30er Jahre eingestellt und nur noch die Sägemühle weiter betrieben, die dann jedoch im Jahre 1990 der modernen Technik zum Opfer fiel.
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